22. August 2022 - Parul Saini, Webmedy-Team
Aktualisierte Version - 12. Juli 2023
Der zirkadiane Rhythmus beeinflusst Ihr Schlafmuster und die Funktion Ihres Körpers. Es beeinflusst Ihre Hormone, Körpertemperatur und Essgewohnheiten. Wenn der zirkadiane Rhythmus aus dem Takt gerät, verursacht dies verschiedene Gesundheitsprobleme, darunter Diabetes, Fettleibigkeit und Depressionen.
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In diesem Artikel beschreiben wir, was ein zirkadianer Rhythmus ist und wie er funktioniert.
Ein circadianer Rhythmus oder circadianer Zyklus ist eine natürliche innere Uhr, die den Schlaf- und Wachzyklus reguliert. Es wiederholt sich etwa alle 24 Stunden.
Verschiedene Körpersysteme folgen circadianen Rhythmen, die mit einer Hauptuhr im Gehirn synchronisiert sind. Diese Hauptuhr wird direkt von Umwelteinflüssen beeinflusst, insbesondere von Licht, weshalb circadiane Rhythmen an den Tag-Nacht-Zyklus gebunden sind.
Es wurde festgestellt, dass der zirkadiane Rhythmus auch durch andere Faktoren wie Umgebungstemperatur, Essenszeiten, Stress und Bewegung beeinflusst werden kann.
Schauen wir uns an, wie eine zirkadiane Uhr den menschlichen Körper zu verschiedenen Zeiten beeinflusst.
Die Hauptuhr befindet sich im Nucleus suprachiasmaticus oder SCN, der sich in einem Teil des Gehirns befindet, der als Hypothalamus bezeichnet wird.
Der Nucleus suprachiasmaticus (SCN) ist für die Regulierung der zirkadianen Rhythmen in allen Organen verantwortlich. Es erhält direkte Eingaben von einer Klasse von Nervenzellen in der Netzhaut, die als Helligkeitsdetektoren fungieren, die die Uhrengene im SCN täglich zurücksetzen können. Der SCN überträgt dann Signale an den Rest des Gehirns und des Körpers, die alle täglichen Zyklen mit dem externen Tag-Nacht-Zyklus synchronisieren.
Wenn der zirkadiane Rhythmus richtig synchronisiert ist, kann er einen beständigen und erholsamen Schlaf fördern. Wenn dieser zirkadiane Rhythmus jedoch nicht synchron ist, kann dies zu Problemen in verschiedenen Aspekten der körperlichen und geistigen Gesundheit führen, einschließlich Schlafstörungen.
Der Nucleus suprachiasmaticus hat eine direkte neurale Verbindung zur Zirbeldrüse, die nachts das Hormon Melatonin ausschüttet. Wenn die Zirbeldrüse im Gehirn nachts von der Dunkelheit stimuliert wird, produziert sie Melatonin, das im Blut zirkuliert. Melatonin hilft bei der Beseitigung von Schäden durch freie Radikale und oxidativem Stress im Körper. Ihre Exposition gegenüber Sonnenlicht während des Tages kann den Melatoninspiegel nachts während des Schlafs erhöhen.
Der zirkadiane Rhythmus bezieht sich auf die körperlichen, geistigen und Verhaltensänderungen in lebenden Organismen, die einem täglichen Zyklus folgen. Diese natürlichen Prozesse laufen ungefähr über einen Zeitraum von 24 Stunden ab und werden von einer inneren biologischen Uhr gesteuert. Sie beeinflussen Schlaf-Wach-Rhythmen, Hormonausschüttung, Essgewohnheiten, Verdauung, Körpertemperatur und andere wichtige Körperfunktionen.
Der zirkadiane Rhythmus wird durch einen Bereich des Gehirns reguliert, der als suprachiasmatischer Kern (SCN) bekannt ist und sich im Hypothalamus befindet. Der SCN erhält Informationen über die Lichteinwirkung direkt von den Augen und passt die innere Uhr des Körpers entsprechend an. Diese innere Uhr sendet dann Signale an verschiedene Körperteile, um Aktivitäten wie Schlaf, Stoffwechsel und Hormonproduktion zu regulieren.
Der zirkadiane Rhythmus ist lebenswichtig, da er viele wesentliche Funktionen unseres Körpers reguliert, darunter Schlaf, Ernährung, Hormonproduktion und Zellregeneration. Es hilft uns, diese Körperfunktionen an den Tag-Nacht-Zyklus anzupassen. Störungen im zirkadianen Rhythmus können zu Schlafstörungen, psychischen Störungen, Stoffwechselstörungen und anderen Gesundheitsproblemen führen.
Lichtexposition, insbesondere natürliches Licht, ist ein entscheidender äußerer Hinweis für die Regulierung des Tagesrhythmus. Das von unseren Augen erfasste Licht wird an das SCN weitergeleitet, das diese Informationen nutzt, um unsere innere Uhr anzupassen. Die morgendliche Lichteinwirkung fördert die Wachheit und gibt den Tagesrhythmus vor, während die Abnahme des Lichts am Abend den Körper dazu anregt, sich auf den Schlaf vorzubereiten.
Ja, zirkadiane Rhythmen können verändert oder angepasst werden, oft als Reaktion auf äußere Signale, ein Prozess, der als Entrainment bezeichnet wird. Veränderungen der Lichtexposition, etwa durch Reisen über Zeitzonen oder wechselnde Schichtarbeit, können unsere biologische Uhr zurückstellen. Häufige erhebliche Veränderungen können jedoch zu Störungen des zirkadianen Rhythmus und damit verbundenen Gesundheitsproblemen führen.
Schlafstörungen im zirkadianen Rhythmus sind eine Familie von Schlafstörungen, die durch Störungen im Schlafrhythmus gekennzeichnet sind, die zu Schlaflosigkeit, übermäßiger Schläfrigkeit am Tag oder beidem führen. Sie können durch ein Missverhältnis zwischen dem inneren zirkadianen Rhythmus einer Person und der äußeren Umgebung (wie bei der Schichtarbeitsstörung oder der Jetlag-Störung) oder durch eine Anomalie der inneren Uhr selbst (wie bei der verzögerten Schlafphasenstörung oder der fortgeschrittenen Schlafphasenstörung) verursacht werden. .
Der zirkadiane Rhythmus spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung unseres Schlaf-Wach-Rhythmus. Es steuert die Produktion von Melatonin, einem schlaffördernden Hormon, das abends ansteigt (was uns schläfrig macht) und morgens abfällt. Störungen dieses Rhythmus können zu Problemen beim Einschlafen, Durchschlafen oder Aufwachen führen.
Verschiedene Faktoren können den zirkadianen Rhythmus stören. Dazu gehören nächtliche Lichtexposition (einschließlich der Nutzung elektronischer Geräte), Schichtarbeit, Reisen über Zeitzonen hinweg (was zu Jetlag führt), bestimmte Medikamente und Lebensstilfaktoren wie unregelmäßige Schlaf- und Essgewohnheiten. Auch Alterung und bestimmte Gesundheitszustände können den zirkadianen Rhythmus stören.
Der zirkadiane Rhythmus hilft bei der Regulierung verschiedener Aspekte des Stoffwechsels. Es steuert die täglichen Schwankungen der Freisetzung von Stoffwechselhormonen, Hunger- und Sättigungsgefühle, die Verdauungseffizienz und den Energieverbrauch. Eine Fehlausrichtung des zirkadianen Rhythmus kann zu Stoffwechselstörungen wie Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes führen.
Um Ihren Tagesrhythmus wiederherzustellen, müssen Sie einen regelmäßigen Schlafrhythmus wiederherstellen und sich tagsüber dem natürlichen Licht aussetzen, während Sie die Lichtexposition in der Nacht begrenzen. Regelmäßige körperliche Aktivität, einheitliche Essenszeiten und die Reduzierung von Koffein und Alkohol können ebenfalls hilfreich sein. In einigen Fällen empfehlen Ärzte möglicherweise Lichttherapie, Melatonin oder andere Behandlungen.
Schichtarbeit, insbesondere Nachtschichtarbeit, kann den Tagesrhythmus stören, indem sie Menschen dazu zwingt, nachts wach und aktiv zu sein und tagsüber zu schlafen, was im Widerspruch zum natürlichen Zyklus des Körpers steht. Dies kann im Laufe der Zeit zu einer chronischen Fehlausrichtung zwischen dem inneren zirkadianen Rhythmus und der äußeren Umgebung führen und das Risiko von Schlafstörungen, Stoffwechselstörungen und anderen Gesundheitsproblemen erhöhen.
Jetlag tritt auf, wenn Sie über mehrere Zeitzonen reisen und Ihr Tagesrhythmus nicht mehr mit der Ortszeit übereinstimmt. Diese Fehlausrichtung kann zu Symptomen wie Schlaflosigkeit, Tagesschläfrigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Verdauungsproblemen führen. Der Körper passt sich normalerweise mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Zeitzone pro Tag an.
Der zirkadiane Rhythmus wird durch die biologische Uhr gesteuert, die sich im SCN im Hypothalamus des Gehirns befindet. Der SCN empfängt Signale über die Lichtstärke von den Augen und passt die innere Uhr des Körpers an. Anschließend sendet es Signale, um Körperfunktionen entsprechend diesem Rhythmus zu regulieren, einschließlich Schlaf-Wach-Zyklen, Körpertemperatur, Hormonausschüttung und anderen physiologischen Aktivitäten.
Ja, Störungen im zirkadianen Rhythmus können zu einer Reihe gesundheitlicher Probleme führen. Dazu gehören Schlafstörungen, psychische Erkrankungen wie Depressionen und bipolare Störungen, Stoffwechselstörungen wie Fettleibigkeit und Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar ein erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten.
Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle im zirkadianen Rhythmus. Der Zeitpunkt der Mahlzeiten kann unsere innere Uhr beeinflussen. Konsistente Essenszeiten können dabei helfen, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren, während unregelmäßige Essgewohnheiten ihn stören können. Bestimmte Nährstoffe scheinen auch einen zyklischen Einfluss auf den Körper zu haben und können mit dem zirkadianen Rhythmus interagieren.
Anzeichen dafür, dass Ihr zirkadianer Rhythmus gestört sein könnte, sind Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Aufwachen, Müdigkeit während des Tages und Wachheit und Aufmerksamkeit bis spät in die Nacht. Weitere Symptome können Veränderungen des Appetits oder der Verdauung, Stimmungsschwankungen und Schwierigkeiten beim Konzentrieren oder Erinnern sein.
Regelmäßige körperliche Aktivität kann dabei helfen, den Tagesrhythmus zu regulieren. Sport kann als Zeitsignal für den Körper dienen und jeden Tag zu gleichbleibenden Zeiten zu trainieren, kann dabei helfen, Ihren Tagesrhythmus zu stärken. Allerdings kann intensive körperliche Betätigung kurz vor dem Schlafengehen den Schlaf beeinträchtigen.
Die Einhaltung eines regelmäßigen Schlafrhythmus, der Kontakt mit natürlichem Licht während des Tages, die Begrenzung der Exposition gegenüber künstlichem Licht am Abend, regelmäßige körperliche Aktivität und einheitliche Essenszeiten können zu einem gesunden Tagesrhythmus beitragen. Es ist auch wichtig, mit Stress umzugehen und kurz vor dem Zubettgehen auf Stimulanzien wie Koffein und Alkohol zu verzichten.
Störungen des zirkadianen Rhythmus werden mit mehreren psychischen Erkrankungen in Verbindung gebracht, darunter Depressionen, bipolare Störungen und Angststörungen. Dieser Zusammenhang scheint bidirektional zu sein: Psychische Erkrankungen können den zirkadianen Rhythmus stören, und Störungen des zirkadianen Rhythmus können psychische Erkrankungen verschlimmern. Regelmäßige Schlaf-Wach-Rhythmen sind oft ein wichtiger Bestandteil von Behandlungsplänen für die psychische Gesundheit.
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