5. August 2023 - Shelly Jones
Innerhalb der hochentwickelten Maschinerie des menschlichen Körpers übernimmt jedes Organ eine spezielle Funktion, aber die Hypophyse zeichnet sich als Hauptregulator des Hormonhaushalts aus. Die Hypophyse, oft auch als Masterdrüse bezeichnet, spielt eine zentrale Rolle bei der Testosteronproduktion, indem sie das luteinisierende Hormon (LH) freisetzt. LH regt die Leydig-Zellen in den Hoden direkt an, Testosteron zu produzieren und abzusondern.
Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse (HPG) ist eine komplexe Reihe von Wechselwirkungen zwischen drei wichtigen Organen oder Drüsen im Körper: dem Hypothalamus, der Hypophyse und den Gonaden (Eierstöcke bei Frauen und Hoden bei Männern). Diese Achse spielt eine zentrale Rolle bei der Steuerung der Fortpflanzungsfunktionen, der Entwicklung und der Sekretion essentieller Sexualhormone wie Testosteron bei Männern und Östrogen und Progesteron bei Frauen.
Die Kommunikation zwischen Hypothalamus und Hypophyse ist ein entscheidender Aspekt der Funktion der HPG-Achse. Schauen wir uns ihre Interaktion an.
Der Hypothalamus schüttet periodisch und pulsierend GnRH aus. Die Frequenz und Amplitude dieser Impulse kann variieren und ist für das ordnungsgemäße Funktionieren der nachgeschalteten Prozesse von entscheidender Bedeutung. Diese pulsierende Sekretion sorgt dafür, dass die Hypophyse zwischen hohen und niedrigen Sexualhormonspiegeln unterscheiden kann.
Nach der Sekretion wandert GnRH über das hypothalamisch-hypophysäre Pfortadersystem zum Hypophysenvorderlappen.
Beim Erreichen des Hypophysenvorderlappens stimuliert GnRH die Synthese und Freisetzung von zwei primären Gonadotropinen: luteinisierendes Hormon (LH) und follikelstimulierendes Hormon (FSH).
Die HPG-Achse ist aus folgenden Gründen von zentraler Bedeutung für die Testosteronproduktion bei Männern:
Wenn LH aus der Hypophyse freigesetzt wird, wandert es zu den Hoden und stimuliert die Leydig-Zellen, die für die Produktion und Sekretion von Testosteron verantwortlich sind. Das Vorhandensein von LH ist entscheidend für die Testosteronsynthese und -freisetzung.
Die HPG-Achse arbeitet mit einem negativen Rückkopplungsmechanismus, um die Homöostase des Testosteronspiegels aufrechtzuerhalten. Wenn der Testosteronspiegel im Blutkreislauf hoch ist, erkennt der Hypothalamus dies und reduziert die Sekretion von GnRH, was wiederum die LH- und FSH-Produktion durch die Hypophyse verringert, was wiederum die Testosteronproduktion verringert. Wenn umgekehrt der Testosteronspiegel sinkt, erhöht der Hypothalamus die GnRH-Produktion, was zu einem Anstieg der Testosteronproduktion führt.
Auch in der Pubertät ist die HPG-Achse von entscheidender Bedeutung. Ein Anstieg des GnRH zu Beginn der Pubertät löst die Kaskade aus, die zur Testosteronproduktion führt und die Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale bei Männern zur Folge hat. Darüber hinaus spielt FSH, ein weiteres Hormon, das im Rahmen der HPG-Achsenfunktion freigesetzt wird, eine Rolle bei der Spermatogenese, also der Produktion von Spermien in den Hoden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die HPG-Achse ein lebenswichtiges Regulierungssystem ist, das die ordnungsgemäße Produktion und Regulierung von Testosteron gewährleistet, das im männlichen Körper eine Reihe wichtiger Funktionen erfüllt, von der Entwicklung sexueller Merkmale bis zur Aufrechterhaltung von Muskelmasse und Knochendichte.
Sowohl LH als auch FSH sind essentielle Hypophysenhormone, die am Fortpflanzungssystem beteiligt sind, und sie gehören zu einer Klasse von Hormonen, die Gonadotropine genannt werden. Diese Hormone werden vom vorderen Teil der Hypophyse synthetisiert und ausgeschüttet.
LH ist sowohl für Männer als auch für Frauen lebenswichtig, seine spezifischen Rollen unterscheiden sich jedoch zwischen den Geschlechtern. Bei Männern wirkt es auf die Hoden, insbesondere auf die Leydig-Zellen, um die Produktion von Testosteron zu fördern. Bei Frauen unterstützt es den Eisprung und stimuliert die Sekretion von Progesteron durch den Gelbkörper im Eierstock.
FSH spielt auch bei Männern und Frauen eine wesentliche Rolle. Bei Männern unterstützt es zusammen mit Testosteron die Spermatogenese (die Produktion von Spermien), indem es auf die Sertoli-Zellen der Hoden einwirkt. Bei Frauen stimuliert FSH das Wachstum und die Reifung der Eierstockfollikel, die die Eier enthalten.
Wie bereits erwähnt, wirkt LH auf die Leydig-Zellen in den Hoden. Wenn LH an Rezeptoren dieser Zellen bindet, löst es eine Reihe biochemischer Reaktionen aus, die zur Produktion und Sekretion von Testosteron führen.
FSH zielt hauptsächlich auf die Sertoli-Zellen in den Hodenkanälchen ab. Als Reaktion auf FSH (und in Gegenwart von Testosteron) fördern diese Zellen die Reifung von Spermien, einen Prozess, der Spermatogenese genannt wird. Während FSH die Testosteronproduktion nicht direkt stimuliert, spielt es eine ergänzende Rolle, um sicherzustellen, dass die Hoden sowohl bei der Hormonsekretion (Testosteron) als auch bei der Gametenproduktion (Spermien) effektiv funktionieren.
Die Regulierung des Testosteronspiegels erfolgt über einen engen Rückkopplungsmechanismus, der vom Hypothalamus, der Hypophyse und den Hoden gesteuert wird.
Wenn der Testosteronspiegel im Blutkreislauf über einen bestimmten Schwellenwert ansteigt, erkennt der Hypothalamus diesen Anstieg. Als Reaktion darauf reduziert der Hypothalamus die Sekretion des Gonadotropin-Releasing-Hormons (GnRH). Ein Rückgang des GnRH bedeutet, dass die Hypophyse ein verringertes Signal zur Produktion und Freisetzung von LH erhält. Wenn der LH-Spiegel sinkt, reduzieren die Leydig-Zellen in den Hoden die Testosteronproduktion.
Während die primäre Funktion von FSH mit der Spermatogenese zusammenhängt, arbeitet es zusammen mit LH. Das Vorhandensein von Inhibin, einem Hormon, das von den Sertoli-Zellen als Reaktion auf FSH produziert wird, kann ebenfalls zu einer Rückkopplung auf den Hypophysenvorderlappen führen und so die FSH-Produktion verringern. Da Testosteron FSH bei der Unterstützung der Spermatogenese unterstützt, besteht ein indirekter Zusammenhang zwischen FSH-, Inhibin- und Testosteronspiegeln.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass LH die Testosteronproduktion direkt stimuliert, indem es auf die Leydig-Zellen der Hoden einwirkt. Obwohl FSH in erster Linie für die Spermienproduktion zuständig ist, arbeitet es synergetisch mit LH und Testosteron zusammen, um das ordnungsgemäße Funktionieren des männlichen Fortpflanzungssystems sicherzustellen. Beide Hormone spielen als Reaktion auf die innere Umgebung des Körpers eine entscheidende Rolle bei den Rückkopplungsmechanismen, die den Testosteronspiegel auf einem angemessenen Niveau halten.
Die Synthese und Freisetzung von Testosteron beginnt im Gehirn, insbesondere im Hypothalamus. Diese kleine, aber lebenswichtige Region des Gehirns ist für die Regulierung verschiedener Körperprozesse verantwortlich, einschließlich der Produktion von Hormonen im Zusammenhang mit der Fortpflanzung.
Der Hypothalamus setzt GnRH pulsierend frei. Diese periodische und rhythmische Freisetzung ist für die ordnungsgemäße Freisetzung von LH und FSH aus der Hypophyse von wesentlicher Bedeutung. Die Frequenz und Amplitude dieser Impulse können die relativen Mengen an freigesetztem LH und FSH bestimmen.
Mehrere Faktoren können die Freisetzung von GnRH beeinflussen, darunter äußere Reize wie Licht und Temperatur (die den zirkadianen Rhythmus beeinflussen können) und innere Reize wie der Testosteronspiegel und andere Hormone im Blut.
Nach seiner Freisetzung wandert GnRH ein kurzes Stück durch das hypothalamisch-hypophysäre Pfortadersystem, ein spezielles Netzwerk von Blutgefäßen, das den Hypothalamus mit der vorderen Hypophyse verbindet.
Wenn GnRH den Hypophysenvorderlappen erreicht, bindet es an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche gonadotroper Zellen. Diese Bindung löst eine Kaskade intrazellulärer Ereignisse aus.
Als Ergebnis dieser Kaskade kommt es zu einem Anstieg des intrazellulären Kalziumspiegels und zur Aktivierung bestimmter Proteinkinasen. Diese Ereignisse stimulieren die Synthese und Freisetzung von LH und FSH in den Blutkreislauf.
Die relativen Mengen an freigesetztem LH und FSH können je nach Frequenz und Amplitude der GnRH-Impulse variieren. Unterschiedliche Frequenzen und Amplituden können die Ausschüttung eines Hormons gegenüber dem anderen begünstigen.
Sobald LH in den Blutkreislauf gelangt, gelangt es zu den Hoden, wo es seine Hauptfunktion ausübt.
Die Hoden enthalten spezialisierte Zellen, sogenannte Leydig-Zellen. Diese Zellen verfügen auf ihrer Oberfläche über Rezeptoren, die speziell für die Bindung an LH konzipiert sind.
Bei der Bindung aktiviert LH eine Reihe von Enzymen in den Leydig-Zellen. Eines der wichtigsten Enzyme auf diesem Weg heißt P450scc (oder Cholesterin-Seitenkettenspaltungsenzym). Dieses Enzym beginnt mit der Umwandlung von Cholesterin, das in die Zelle aufgenommen wird, in Pregnenolon, das dann als Substrat für die Produktion von Testosteron verwendet wird.
Durch eine Reihe enzymatischer Reaktionen wird Pregnenolon in Testosteron umgewandelt. Einige Zwischenschritte beinhalten die Bildung von Verbindungen wie Progesteron und Androstendion.
Sobald Testosteron synthetisiert ist, wird es in den Blutkreislauf abgegeben, wo es zu verschiedenen Geweben im Körper wandern und seine Wirkung entfalten kann. Es spielt unter anderem eine Rolle bei der Muskelentwicklung, der Knochendichte, dem Haarwachstum, der Libido und der Spermienproduktion.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Produktion von Testosteron eine koordinierte Anstrengung ist, die im Gehirn mit der Freisetzung von GnRH beginnt und in den Hoden mit der Synthese und Freisetzung des Hormons gipfelt. Der gesamte Prozess ist fein abgestimmt und reguliert, um sicherzustellen, dass der Testosteronspiegel in einem genauen Bereich gehalten wird, um verschiedene physiologische Funktionen zu unterstützen.
Das hormonelle Gleichgewicht, insbesondere im Hinblick auf Testosteron, ist entscheidend für das reibungslose Funktionieren des Körpers. Das endokrine System, das für die Hormonproduktion und -regulation verantwortlich ist, nutzt Feedback-Mechanismen, um den Testosteronspiegel in einem bestimmten Bereich zu halten.
Sowohl der Hypothalamus als auch die Hypophyse können den Testosteronspiegel im Blut wahrnehmen. Wenn die Werte vom optimalen Bereich abweichen, reagieren diese Drüsen mit einer Anpassung der Produktion und Freisetzung ihrer jeweiligen Hormone (GnRH aus dem Hypothalamus und LH/FSH aus der Hypophyse).
Wenn der Testosteronspiegel zu niedrig ist, erhöht der Hypothalamus die Freisetzung von GnRH, was dazu führt, dass die Hypophyse mehr LH produziert, was wiederum die Testosteronproduktion in den Hoden anregt. Umgekehrt verlangsamt sich der Prozess, wenn der Testosteronspiegel zu hoch ist.
Eine negative Rückkopplungsschleife ist ein System, bei dem der Output (in diesem Fall der Testosteronspiegel) eines Prozesses seine eigene Produktion hemmt. Es stellt sicher, dass ab einem bestimmten Niveau die Produktion verlangsamt oder gestoppt wird, um ein Überangebot zu verhindern.
Wenn der Testosteronspiegel über den optimalen Schwellenwert steigt, wirkt das überschüssige Testosteron auf den Hypothalamus und die Hypophyse und verringert die Sekretion ihrer jeweiligen Hormone.
Erhöhtes Testosteron verringert die pulsierende Freisetzung von GnRH aus dem Hypothalamus. Bei geringerer GnRH-Signalisierung erhält die Hypophyse einen schwächeren Reiz zur Produktion von LH und FSH.
Darüber hinaus können hohe Testosteronspiegel direkt auf die Hypophyse wirken, deren Empfindlichkeit gegenüber GnRH verringern und die LH- und FSH-Produktion weiter reduzieren.
Bei verringertem LH-Spiegel verringern die Leydig-Zellen in den Hoden die Testosteronproduktion. Sobald der Testosteronspiegel wieder den gewünschten Bereich erreicht, lässt die hemmende Wirkung nach und das System kann bei Bedarf seine normale Funktion wieder aufnehmen.
Rückkopplungsmechanismen, insbesondere im Hormonsystem, sind aus mehreren Gründen von größter Bedeutung:
Rückkopplungsmechanismen sorgen für ein stabiles inneres Umfeld und sorgen dafür, dass physiologische Prozesse effizient ablaufen. Für Hormone wie Testosteron, die in Prozessen vom Stoffwechsel bis zur Stimmung eine Rolle spielen, ist die Aufrechterhaltung eines konstanten Spiegels von entscheidender Bedeutung.
Das negative Rückkopplungssystem verhindert extreme Schwankungen des Hormonspiegels, die schädlich sein könnten. Ein extrem hoher Testosteronspiegel kann beispielsweise zu Problemen wie Aggression, verminderter Spermienproduktion oder Gewebeschäden führen.
Durch die bedarfsgerechte Modulation der Hormonproduktion stellt der Körper sicher, dass er keine Ressourcen für unnötige Produktion verschwendet.
Der Hormonhaushalt wirkt sich auf andere Systeme im Körper aus und wird von diesen beeinflusst. Beispielsweise kann das Gleichgewicht des Testosterons das Herz-Kreislauf-System, die Knochengesundheit und sogar die kognitiven Funktionen beeinflussen. Rückkopplungsmechanismen sorgen dafür, dass diese Systeme im Einklang bleiben.
Forscher sind zunehmend daran interessiert, die genaue Natur der GnRH-Pulsatilität zu verstehen und wie subtile Variationen zu Unterschieden bei der LH- und FSH-Freisetzung führen können. Dies könnte Auswirkungen auf das Verständnis von Erkrankungen wie hypogonadotropem Hypogonadismus haben, bei denen es zu einem Versagen der HPG-Achse kommt.
Untersuchungen zu den molekularen Signalwegen innerhalb der Hypophysengonadotrope sind im Gange. Ziel ist es, die zellulären Reaktionen besser zu verstehen, sobald GnRH an seinen Rezeptor bindet, und wie verschiedene intrazelluläre Ereignisse zur Freisetzung von LH und FSH führen.
Die Rolle anderer Hormone wie Kisspeptin bei der Regulierung der HPG-Achse hat an Aufmerksamkeit gewonnen. Kisspeptin spielt eine zentrale Rolle bei der Auslösung der GnRH-Freisetzung. Das Verständnis dieses Signalwegs könnte Auswirkungen auf die Behandlung von Störungen der HPG-Achse haben.
Mit zunehmendem Alter der Bevölkerung wächst das Interesse daran, altersbedingte Veränderungen der HPG-Achse auf Hypophysenebene zu verstehen. Dazu gehört die Untersuchung, warum die Hypophyse möglicherweise weniger auf die Rückkopplungshemmung durch Testosteron reagiert oder warum der LH-Spiegel bei älteren Männern ansteigen kann, selbst wenn der Testosteronspiegel sinkt.
Neuere Forschungen haben untersucht, wie Umweltfaktoren, einschließlich der Exposition gegenüber endokrin wirkenden Chemikalien, die Hypophysenfunktion und damit die Testosteronregulation beeinflussen könnten.
Mit der Erkenntnis, dass einige Formen des männlichen Hypogonadismus auf einer Funktionsstörung der Hypophyse beruhen, suchen Forscher nach Medikamenten oder Interventionen, die direkt auf die Hypophyse abzielen können, um je nach klinischem Bedarf ihre Funktion zu stimulieren oder zu unterdrücken.
Fortschrittliche Bildgebungstechniken werden verwendet, um die funktionelle Anatomie der Hypophyse und des Hypothalamus in Echtzeit zu untersuchen und Forschern Einblicke in die dynamische Aktivität der HPG-Achse zu geben.
Die Hypophyse, die sich an der Basis des Gehirns befindet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Hormonproduktion und -freisetzung im gesamten Körper, einschließlich Testosteron. Sie wird oft als Hauptdrüse bezeichnet, da sie die Funktion anderer endokriner Drüsen steuert.
Die Rolle der Hypophyse bei der Testosteronproduktion umfasst die Sekretion von zwei Schlüsselhormonen: luteinisierendes Hormon (LH) und follikelstimulierendes Hormon (FSH). Diese Hormone stimulieren die Hoden (bei Männern) und Eierstöcke (bei Frauen) zur Produktion von Sexualhormonen, einschließlich Testosteron.
Bei Männern zielt LH gezielt auf die Leydig-Zellen in den Hoden ab und stimuliert diese zur Produktion und Freisetzung von Testosteron. Dieses Hormon ist wichtig für die Entwicklung des männlichen Fortpflanzungsgewebes, der sekundären Geschlechtsmerkmale, der Muskelmasse, der Knochendichte und des allgemeinen Wohlbefindens.
Die Hypophyse überwacht den Testosteronspiegel im Blutkreislauf durch einen Rückkopplungsmechanismus. Wenn der Testosteronspiegel niedrig ist, schüttet der Hypothalamus das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) aus, das der Hypophyse signalisiert, mehr LH zu produzieren und dadurch die Testosteronproduktion zu steigern. Wenn umgekehrt der Testosteronspiegel hoch ist, verringert diese Rückkopplungsschleife die Produktion von GnRH und LH, was zu einer Verringerung der Testosteronproduktion führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hypophyse eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Testosteronproduktion spielt, indem sie Hormone freisetzt, die die Hoden zur Produktion und Freisetzung von Testosteron anregen, und gleichzeitig den Hormonspiegel durch einen Rückkopplungsmechanismus überwacht und anpasst.
Der Hypothalamus schüttet pulsierend das Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) aus. Dieses Hormon wandert zur Hypophyse und signalisiert ihr, LH und follikelstimulierendes Hormon (FSH) freizusetzen. Beide Hormone wirken dann auf die Hoden, wobei LH gezielt die Testosteronproduktion fördert.
LH (luteinisierendes Hormon) und FSH (follikelstimulierendes Hormon) werden beide von der Hypophyse produziert. Während LH die Leydig-Zellen im Hoden direkt zur Testosteronproduktion anregt, beeinflusst FSH hauptsächlich die Spermienproduktion. Zusammen spielen sie eine umfassende Rolle für die männliche Fortpflanzungsgesundheit.
Testosteron ist das wichtigste männliche Sexualhormon und spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des männlichen Fortpflanzungsgewebes, der Steigerung der Muskelmasse, der Aufrechterhaltung der Knochendichte und dem Wachstum der Körperbehaarung. Darüber hinaus beeinflusst es die Stimmung, die Libido und bestimmte kognitive Funktionen.
Ein hoher Testosteronspiegel löst einen negativen Rückkopplungsmechanismus auf den Hypothalamus und die Hypophyse aus. Dies bedeutet, dass bei einem erhöhten Testosteronspiegel die Freisetzung von GnRH aus dem Hypothalamus und anschließend von LH und FSH aus der Hypophyse verringert wird, wodurch das hormonelle Gleichgewicht gewährleistet wird.
Wenn die Hypophyse nicht genügend LH freisetzt, werden die Hoden nicht ausreichend zur Testosteronproduktion angeregt. Dies kann zu einem niedrigen Testosteronspiegel führen, was zu Symptomen wie Müdigkeit, geringer Libido, verminderter Muskelmasse und verminderter Knochendichte führen kann.
Mit zunehmendem Alter nimmt die Testosteronproduktion natürlich ab. Die Hypophyse schüttet möglicherweise als Reaktion auf sinkendes Testosteron höhere LH-Spiegel aus, die alternden Hoden reagieren jedoch möglicherweise weniger. Darüber hinaus können die Rückkopplungsmechanismen zwischen Testosteron und Hypophyse mit zunehmendem Alter weniger empfindlich werden.
Ja, Stress, die Einwirkung bestimmter endokrin wirkender Chemikalien, Fettleibigkeit, bestimmte Medikamente und andere Gesundheitszustände können die Funktion der Hypophyse und damit auch die Testosteronregulation beeinflussen.
Ärzte messen in der Regel neben dem Testosteronspiegel auch die Werte von LH und FSH, den Hormonen, die von der Hypophyse produziert werden. Dies hilft ihnen zu erkennen, ob ein Testosteronmangel von den Hoden herrührt oder auf eine Funktionsstörung der Hypophyse zurückzuführen ist.
Erkrankungen wie Hypopituitarismus, Tumoren der Hypophyse oder Erkrankungen des Hypothalamus können die Fähigkeit der Hypophyse beeinträchtigen, die Testosteronproduktion angemessen zu regulieren.
Zu den Symptomen können Müdigkeit, verminderte Libido, verminderte Muskelmasse, verminderte Knochendichte, Stimmungsstörungen, kognitive Herausforderungen und vermindertes Wachstum der Körperbehaarung gehören.
Ausreichender Schlaf ist für eine optimale Hypophysenfunktion und Testosteronproduktion von entscheidender Bedeutung. Schlafstörungen oder chronischer Schlafmangel können aufgrund der Auswirkung auf die Ausschüttung von LH und FSH zu einem verringerten Testosteronspiegel führen.
Die Behandlungen können von einer Testosteronersatztherapie bis hin zu Medikamenten reichen, die die Hypophyse dazu anregen, mehr LH und FSH auszuschütten. Die spezifische Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache des Ungleichgewichts ab.
Absolut. Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, Stressbewältigung und ausreichend Schlaf können die Funktion der Hypophyse und damit auch die Testosteronregulierung unterstützen.
Die Hypophyse reagiert zusammen mit dem Hypothalamus empfindlich auf den Testosteronspiegel im Blut. Wenn diese Werte hoch sind, wird ein negativer Rückkopplungsmechanismus ausgelöst, der die Freisetzung von GnRH, LH und FSH verringert. Umgekehrt stimuliert ein niedriger Testosteronspiegel eine erhöhte Hormonausschüttung.
Ja, Erkrankungen wie primärer Hypogonadismus, bei denen die Hoden nicht funktionsfähig sind, können dazu führen, dass die Hypophyse übermäßige Mengen an LH und FSH produziert, während sie versucht, die Hoden zu stimulieren.
Chronischer Alkoholkonsum kann die Sekretion von LH und FSH in der Hypophyse unterdrücken, was zu einer verminderten Testosteronproduktion führt. Es kann sich auch direkt auf die Hodenfunktion auswirken und die Senkung des Testosteronspiegels noch verstärken.
Ja, traumatische Verletzungen oder Tumore, die die Hypophyse beeinträchtigen, können ihre Fähigkeit zur Produktion von LH und FSH beeinträchtigen, was wiederum zu einem verringerten Testosteronspiegel führen kann.
Hohe Prolaktinspiegel, ein weiteres Hormon, das von der Hypophyse produziert wird, können die GnRH-Freisetzung aus dem Hypothalamus hemmen. Dies wiederum reduziert die Sekretion von LH und FSH, was zu einer verminderten Testosteronproduktion führt.
Während Testosteron für die Reifung der Spermien und die männliche Fortpflanzungsfunktion von entscheidender Bedeutung ist, ist FSH, ein weiteres Hormon der Hypophyse, direkt an der Spermienproduktion beteiligt. Sowohl Testosteron als auch FSH sind für eine optimale männliche Fruchtbarkeit unerlässlich.
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